In der Carpinteria
Mein Cousin macht hier in Tarija ein Praktikum in der Schreinerei (auf spanisch Carpinteria), die dem Vater eines Freundes (bei dem wir auch wohnen) gehört. Ich bin auch schon mitgegangen. Die Schreinerei ist total groß und ziemlich modern ausgestattet. Es arbeiten dort 15 Frauen und 5 Männer. Total ungewohnt, dass in einem handwerklichen Betrieb so viel mehr Frauen arbeiten als Männer. Aber wieso auch nicht?!
Am ersten Tag bin ich auch gleich mitgegangen und habe geholfen, Schreibtische zusammen zu bauen. Das hat echt Spaß gemacht.
An diesem Tag hatte auch eine Mitarbeiterin Geburtstag. Wir haben ihr eine schöne große Torte gekauft und ihr auch ein Geburtstagslied (das ich jetzt auch mal lernen sollte) gesungen. Irgendwann hat Jorge (der Mann, dem die Carpinteria gehört) dann Patrick (meinen Cousin) vorgestellt. Danach hat Patrick dann mich vorgestellt und alle Frauen haben angefangen zu lachen. Wir wussten nicht wieso, bis eine dann sagte: "Cousine? Wir dachten alle, dass sie deine Freundin ist!" Da mussten wir lachen.
Überall, egal mit welchen Cousin ich unterwegs bin (außer mit dem kleinen, da denken die dann immer, dass es mein Kind ist), immer meinen die Leute, ich sei die Freundin von ihnen, da ich Deutsche bin und ihnen nicht ähnlich sehe. Tja... daran muss ich mich wohl gewöhnen. =)
Aber die Arbeit dort macht echt Spaß und ich werde noch öfters mithingehen!
lg
talia am 06. November 11
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Tarija
Die Stadt Tarija ist echt eine sehr schöne Stadt. Nicht so viele Autos, viel grün, nette Menschen, einen schönen Markt und noch viele andere tolle Sachen. Auch das Klima ist hier angenehm. Es gibt Sonne, aber es ist nicht zu heiß und es regnet auch mal. Zur Zeit ist hier auch gerade die Feria, wie sie in Santa Cruz auch schon war (Bericht folgt... :D).
Mal schauen, was wir in unserer Zeit hier machen...
lg
talia am 06. November 11
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Auf den "Weg" nach Tarija
Am Montag Abend um sechs Uhr sind wir dann nach Tarija losgefahren. Anfangs war die Straße total gut. Doch irgendwann sind wir auf eine Holperstraße gefahren. Die führte fast bis nach Tarija. Wenn ich in dem nicht gerade sehr bequemen Bus endlich einmal eingeschlafen war, hat mich entweder so eine sprechende Puppe von einem kleinen Mädchen, oder ein Schlagloch wieder geweckt.
Nach fast 17 Stunden Fahrt kamen wir dann entlich an. Total müde und erschöpft aber glücklich. Wir trafen uns auf der Plaza mit dem, bei dem wir hier wohnen.
Als wir dann bei ihm zu Hause waren, haben wir erst einmal geduscht, dann etwas gegessen und abends sind wir dann noch ein bisschen durch die Stadt gelaufen. Endlich wieder zurück, bin ich totmüde in mein Bett gefallen!!!
Mal schauen, was die nächsten (vermutlich) zwei Wochen hier noch bringen.
glG, talia
talia am 06. November 11
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