VILLA TUNARI
Die kleine Stadt Villa Tunari liegt ca. 6 Autostunden von Santa Cruz entfernt. Da sie im Norden liegt (auf nur 350m), ist es dort sehr heiss. Noch heisser als in Yapacaní. Das war total schlimm. Aber es gibt dort auch viele schoene Badestellen, wie z.B. am Río Chapare. Dort kuehlen sich immer total viele Leute ab. Das haben wir auch gemacht. Einmal sogar mit allen Klamotten. Aber danach war es schoen kuehl.
In Villa Tunari kann man ueberall Fisch essen. Echt lecker. Da die Stadt ein beliebtes Wochenendziel ist, gibt es dort auch jede Menge Cabañas, Hostals, Hotels... und andere Unterkuenfte. Man kann von Villa Tunari aus mehrere Nationalparks, den Regenwald oder andere Ausflugsmoeglichkeinten erreichen.
In Villa Tunari leben ca. 2000 Menschen. In Villa Tunari gibt es auch ein einzigartiges Tierschutzprojekt. Dort kuemmern sich Voluntaere (Freiwillige) um Tiere, die verletzt, ausgesetzt oder so wurden.
Die Plaza ist total schoen. Mit viel Wasser und Bruecken. Einmal haben wir sogar nachts um halb zwei oder so mitten auf der Plaza „Pata Pata“ getanzt. Das war total lustig und da keine anderen Leute mehr unterwegs waren, auch nicht peinlich.
talia am 02. März 12
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TARIJA
Tarija ist eine grosse und ziemlich moderne Stadt. Man erreicht sie mit dem Bus in 17 Stunden. Nicht das naechste, aber es hat sich gelohnt. Die Stadt liegt fast an der Grenze zu Argentinien, also ganz im Sueden. Deshalb ist das Klima dort auch echt schoen. Nicht zu kalt, aber auch nicht zu heiss. Fast so wie in Samaipata.
Die Strasse nach Tarija ist ziemlich gut und auch so gut wie alles geteert. War also ziemlich angenehm die lange Fahrt, vor allem, weil ich gerne laenger fahre.
Die Stadt ist sehr schoen und man nennt sie auch „die rote Stadt“ da man von oben nur die roten Daecher sieht.
Tarija liegt auf 1850m. Die Hauptplaza ist gross und hat einen Brunnen in der Mitte. Die „Plaza de los estudiantes“ ist kleiner aber auch echt schoen. Beide haben viele Baeume.
In Tarija ist vor allem der Wein bekannt. Es ist ein guter Ort fuer den Weinanbau. Einmal sind mein Cousin und ich auch nach „La Concepción“ gefahren. Dort wird viel Wein und auch Singani hergestellt. Es ist eine total schoene Gegend. Schoen gruen und alles voller Weinberge. Ich fande die Stadt echt total schoen und es hat mir dort sehr gut gefallen.
talia am 02. März 12
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SAN JOSÉ
Einmal haben wir einen Tagesausflug nach San José gemacht. Dieses winzig kleine Doerfchen liegt ca. 1 Stunde von Santa Cruz entfernt und ist echt mini klein. Wir waren dort auf einer Plantage von einer Freundin meiner Tante. Wir haben Obst gesammelt. Es war total heiss und es gab so unendlich viele Moskitos. Danach sahen wir alle wie rote Streuselkuchen aus. Total verstochen. Sie haben sogar durch die dicke Hose gestochen, da wir extra lange Hosen angezogen haben. Schlimm... Ausserdem gab es auch noch total viele, grosse Spinnen. Echt ecklig. Man musste immer schauen, dass man auf keine tritt und gleichzeitig, dass man in kein Spinnennetz laeuft. Aber das Obst war lecker.
talia am 02. März 12
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YAPACANÍ
Die kleine Stadt Yapacaní liegt ca. 4 Stunden Autofahrt (mit dem klapprigen alten Auto) von Santa Cruz entfernt Richtung Norden. Dort ist es total heiss und etwas ausserhalb der Stadt gab es bis vor vier Jahren nicht mal fliessendes Wasser oder Strom. Fuer mich unvorstellbar. Dort koennte ich nie wohnen. Zu heiss...
talia am 02. März 12
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COTOCA
An einem Nachmittag sind wir nach Cotoca gefahren. Das ist ein winziges Doerfchen ca. 20 km von Santa Cruz entfernt. Zu der Kathedrale pilgern jedes Jahr vom 7. auf den 8. Dezember viele Leute um die Jungfrau von Cotoca zu verehren. Hier hat jede Stadt / jedes Dorf seine Jungfrau. Sie wird immer um genug Essen, gutes Wetter und alles andere gebeten.
Wir waren dann noch auf einem Friedhof in der Naehe. Der war total gross und ueberall waren die Grabsteine als Platten in der Wiese und man ist sozusagen ueber die Graeber gelaufen. Aber es ist ein schoener Friedhof. Sauber, riesig, viele Blumen, Baeume... schoen.
talia am 02. März 12
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SAMAIPATA
Samaipata ist ein kleines, total huebsches Dorf und liegt mit dem Taxi ca. 2 Stunden Fahrt von Santa Cruz entfernt. Mit der Micro faehrt man 3,5 bis 4 Stunden, doch seit die zwei grossen Bruecken eroeffnet sind, geht es eindeutig schneller und es ist auch ganz angenehm. Die Strasse ist zwar nicht die beste, aber ok. Es holpert oft, doch ich kann immer gut schlafen!
Samaipata hat ca. 2000 Einwohner und liegt auf 1640m. Santa Cruz nur auf 400 und deshalb ist das Klima in Samaipata auch immer schoen angehem kuehl, im Gegensatz zu der grossen Stadt.
In Samaipata leben total viele Auslaender. Vor allem Deutsche, Hollaender, Franzosen. Aber auch Englaender und der ganzen Welt. Wenn man in Samaipata auf der Plaza ist, hoert man immer ziemlich viele verschiedene Sprachen.
Rund um Samaipata ist nur Huegellandschaft. Aber schoen gruen. Zu Samaipata gehoert auch ein Teil des Nationalparkes „Amboró“ und auch „El Fuerte“. „El Fuerte“ gehoert sogar zum Weltkulturerbe.
Ca. 20 min. von Samaipata entfernt liegt Cuevas. Ein ganz kleines Dorf mit einer schoenen Badestelle. Dort war ich einmal mit meinem Cousin und zwei Freunden und es war total lustig und echt schoen. Danach hat mir dann mein Cousin gesagt, dass das der Ort war, wo meine Cousine starb... ich fand das total schlimm, dass ich mich da so amuesiert hatte und das nicht wusste. Aber ich finde es gut, dass ich einmal an diesem Ort war, wenn ich schon meine Cousine nie kennengelernt habe. Sie ist mit 6 Jahren ertrunken...
In Samaipata gibt es total viele Restaurants und Cafés. Eigentlich alles ziemlich schoen und gut ausgestattet. Auch fuer Touristen gibt es viel Angebot. Viele Ausfluege, Touristeninfos, Touren... echt toll.
Das Dorf erinnert mich immer ein bisschen an Deutschland. Aehnliches Klima und aehnliche Umgebung. Wenn ich dort bin, fuehle ich mich immer total wohl.
talia am 02. März 12
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SANTA CRUZ
Santa Cruz ist die Stadt, in der ich hier in Bolivien wohne. Sie ist ziemlich gross und komplett anders, als die Staedte, die ich von Deutschland gewohnt bin.
Es gibt Haeuser, die sind total modern, oder gross, dann welche, die sind schon total verfallen und steinalt. Vor allem um die Plaza sind die Haeuser und Gebeude in einem sehr guten Zustand. Das liegt auch daran, dass hier in Santa Cruz viele reiche Leute wohnen. Aber eben auch viele Arme, die auf der Strasse oder in Huetten leben.
An jeder Schule ist Schuluniform pflicht, ausser an der Deutschen Schule. Darueber bin ich sehr froh. Es ist eben noch eine Deutsche Schule und in Deutschland gibt es ja nur wenige Schulen, an denen Schuluniform Pflicht ist.
Die Einwohner der Stadt Santa Cruz nennt man Cruceños. Es leben hier ca. 1,5 mil. Leute und die Stadt waechst total schnell. Das sieht man auch daran, dass es immer mehr Hochhaeuser gibt.
1561 hat Don Ñuflo de Chavéz die Stadt gegruendet. Sie ist heute die zweit groesste Stadt Boliviens.
Santa Cruz wird auch als Drogenhauptstadt bezeichnet, da es hier einfach ist, an viele Drogen zu kommen. Ueberall sieht man Leute, die eindeutig unter Drogen stehen und die Regierung interessiert das nicht einmal... aber die ist in diesem Land ja sowieso eine Sache fuer sich.
Santa Cruz ist auch das wichtigste Wirtschaftszentrum fuer Bolivien. Es ist eine relativ moderne Stadt. Das sieht man zum Beispiel am Kino. Das ist total gross und so modern, dass man meinen koennte, man ist nicht in Suedamerika, sondern irgendwo in Europa.
Die Stadt hat sieben Ringe als Strassen, die so genannten Anillos und dann eben noch die Querstrassen. Ziemlich praktisch und man kann alles gut mit den Mikros erreichen.
Es gibt zwei Flughaefen in Santa Cruz. Der grosse heisst „Viru Viru“. Auf ihm kommen die Flugzeuge aus anderen Laendern an und auf dem anderen, der deutlich kleiner ist, meistens nur die Inlandsfluege oder Fluege in die Nachbarlaender.
Der Busterminal ist ziemlich gross. Santa Cruz hat einen Bahnhof, doch mit dem Zug zu fahren, ist nicht immer so gut und auch oft nicht so angenehm.
Die Plaza im Zentrum ist die Plaza „24 de Septiembre“. Direkt an der Plaza ist die Kathedrale. Sie ist sehr gross und schoen. Und abends, wenn es schon dunkel ist, leuchtet sie und es sieht total toll aus.
Doch auch hier ist das Problem mit dem Muell und den viel zu vielen Hunden. Ueberall stinkt es oder es liegen ueberfahrene Hunde auf der Strasse. Das ist echt ecklig! Man sieht immer irgendwo Leute, die sauber machen, doch kaum ist eine Stelle sauber, kommt jemand und laesst wieder irgendein Papierchen oder einen Becher oder sonst etwas fallen. Ich als Deutsche kann das gar nicht. Ich trage meinen Muell immer so lange in der Tasche mit mir herum, bis ich irgendwo einen Muelleimer sehe. Aber die Menschen hier, werfen einfach alles weg. Aus den Autos, aus den Micros oder einfach beim Vorbeilaufen. Total schlimm.
Es gibt aber auch Parks oder andere Stellen, an denen ist es sauber und die sind echt schoen. Auch meine Schule ist immer blitzeblank.
In Santa Cruz gibt es, wie in allen Staedten hier in Bolivien, grosse Maerkte, auf denen man alles bekommen kann. Kleidung, Essen, Spielzeug... einfach alles. Total praktisch.
Ich komme vom Dorf und bin eine so grosse Stadt nicht gewohnt. Aber inzwischen habe ich mich an so ziemlich alles gewoehnt. Doch in den kleinen Staedten, wie z.B. Samaipata, fuehle ich mich trotzdem noch wohler.
talia am 02. März 12
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